Deutschland-Cup männlich kommt nach Hessen

   Kategorie:   Nachwuchsleistungssport

Die Freude bei den Verbandsvertretern war groß, als die offizielle Mitteilung erfolgte. Der HHV darf den Deutschland-Cup männlich von 2024 bis 2026 ausrichten. Das Bewerbungskonzept des Verbands mit Kassel als Austragungsort konnte die Präsidenten der anderen Handball-Landesverbände überzeugen, so dass in den nächsten Jahren in Nordhessen ein absolutes Highlight im Kalender des deutschen Handballs stattfinden wird.

Die große Zustimmung der Landesverbände in der Vergabe des wohl wichtigsten Turniers der Landesauswahlen der 20 Landesverbände, dem Deutschland-Cup, an den Hessischen Handball-Verband zeigt, dass die Entscheidung mit Kassel in das Bewerbungsverfahren zu gehen, die richtige war.  

Das Gesamtkonzept hier in Kassel mit den vorhandenen Sportstätten, Hotels, der Infrastruktur aber auch den ausrichtenden Vereinen und allen Beteiligten hat nicht nur uns, sondern auch die anderen Verbände überzeugt.

Wir als HHV erhoffen uns aber nicht nur ein sportliches Ereignis hier vor Ort mit einer guten Platzierung unserer HHV-Auswahl, sondern auch eine langfristige Investition in den Handballsport der gesamten Region Nordhessen“, berichtet Kai Gerhardt (Vizepräsident Bildung u. Nachwuchsleistungssport) und auch sein Präsidiumskollege David Delp (Vizepräsident Jugend u. Entwicklung) betont die Strahlkraft dieses Events: „Den Deutschland-Cup die kommenden drei Jahre in Hessen austragen zu dürfen ist beste Werbung für den Jugendhandball. In Kombination mit den Großereignissen des DHB in den kommenden Jahren hoffen wir auf weiterhin steigende Mitgliederzahlen in den Vereinen!“

Der Deutschland-Cup männlich wird traditionell kurz vor Weihnachten ausgetragen, in diesem Jahr vom 19. bis 22. Dezember. Beim Vergleichsturnier der Auswahlmannschaften der Landesverbände treten die B-Jugend Jahrgänge gegeneinander an - 2024 also die Jahrgänge 2008 und jünger – und ermitteln die beste Auswahlmannschaft Deutschlands.

Dass dieses Event für die nächsten nun drei Jahre seine Heimat in Hessen gefunden hat, ist besonders der Unterstützung der Vertreter der Stadt Kassel und auch der Kooperationsbereitschaft der Universität Kassel zu verdanken, die es z.B. ermöglicht haben, dass die Großsporthalle am Auepark und die Taskhalle als Spielstätten zur Verfügung stehen.

Oberbürgermeister Sven Schoeller: „Den Deutschland-Cup vor der Haustür zu erleben, ist nicht nur für den heimischen Handball-Nachwuchs ein großartiger Ansporn, sondern bietet für alle Handballbegeisterten die Möglichkeit, schon heute die Spieler zu erleben, die künftig in den Trikots der großen Vereine oder gar in der Nationalmannschaft Karriere machen werden. Den Aktiven wünsche ich eine erlebnisreiche Zeit in Kassel mit Fairness und Teamgeist – und bitte ohne Verletzungen.“

Das Kassel als zentral gelegener Standort mit langer Handballtradition ein idealer Standort für den Deutschland-Cap sein, davon ist auch Sportdezernent Heiko Lehmkuhl total überzeugt. Er freut sich auf das Event: „Handball genießt seit jeher einen großen Stellenwert in unserer Stadt. Angefangen von den großen Feldhandball-Erfolgen vor tausenden Zuschauern in den 1950er bis 1970er Jahren kann die Stadt heute als Spielort des Erstligisten MT Melsungen und Heimat zahlreicher Mannschaften im Jugend- und Seniorenbereich glänzen.“

Auch bei den Handballvereinen in Kassel selbst herrscht große Vorfreude. „Mein Dank geht an die Sportfreunde der SVH Kassel und der TSG Wilhelmshöhe, die bereits definitiv als Partnervereine für die Umsetzung dieses Großprojektes mit an Bord sind, evtl. kommt noch ein weiterer Verein hinzu“, erläutert der Vorsitzende des Handballbezirks Kassel-Waldeck Peter Sauerwald.





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